Reisebericht – Segeltörn Gran Canaria – März 2013 – Teil 1

Freitag 22.3.13
Auf geht´s nach Gran Canara zum Segeltörn. Puerto de Mogan ist Ziel für den ersten Reiseabschnitt. Die Boing 737-800 von TUIfly brachte Markus und mich nach einer Flugdauer von ca 5 Stunden zum Flughafen der 3.500km entfernten Insel im Atlantik. Im Landeanflug war die Insel unter einer Wolkendecke versteckt und gab sich nach dem Ausstieg aus dem Flieger ein wenig windig. Was uns für einen Segeltörn natürlich sehr entgegen kommt. Die Gepäckausgabe – es sei noch angemerkt, dass ein Seesack mit vielen Bändchen in Hamburg als Sperrgepäck aufgeben werden muss – verlief schnell und ohne Probleme. Ein Taxi brachte uns in rund 30 Minuten zur Appartementanlage in Puerto de Mogan. Wenn ich mir vorher ein paar Wörter der hiesigen Landessprache nachgeschlagen hätte, wäre die Kommunikation mit der Taxifahrerin sicherlich einfacher gewesen und ich hätte nicht nur „spanisch“ verstanden. Das Zimmer oder besser gesagt das Appartement ist geräumig und gut ausgestattet. Sogar ein großer Balkon mit Außendusche und zwei Liegestühlen gehört dazu.
HafenbüroDie erste Entdeckertour durch den Ort führte am Supermarkt Center und ein paar Geschäften vorbei. Der Ort wirkt zu dieser Jahreszeit noch etwas verlassen. An der Strandpromenade liegen diverse Restaurants die für einen Touristenort die Speisekarten in 4 Sprachen bereit halten. Am Pier konnte ein erster Blick auf das Segelschiff die „SY Antares“ geworfen werden. Im Restaurant „Schildkröte“ wurde das Abendessen zu einem angemessenen Preis serviert. In Hotel gab es um 21 Uhr noch eine ABBA-Show. Der Gesang war live und zu ertragen, aber warum waren auf der Bühne nur zwei Personen? Diese Frage konnten wir auch nach einem PinaColada zum Abschluss des Tages nicht klären und wir verließen die Dachterrasse gegen 22:30 Uhr bei milden 16° Außentemperatur.

Samstag 23.3.13
p1000437 Zum Frühstücksbuffet wurden wir vom Ober zum Tisch 51 geführt. Direkt am Fenster mit Blick aufs Shopping Center und der andere Talseite mit einer wenig befahrenen Serpentine. An der Rezeption haben wir Infos über die Umgebung von Mogan erfragt. Leider war die Information von der hilfsbereiten Dame keine große Hilfe – Die Bucht von Puerto de Mogan ist zwar touristisch erschlossen, jedoch erschwert das kleine Tal einen tagesfüllende Ausflug zu planen. Ein kurzer Einkauf bei „SuperDino“ versorgte uns mit Getränken und wir begaben uns auf die Wanderung auf den gegenüberliegenden Berg. Die Serpentinen stellen sich als Privatweg heraus, was den wenigen Autoverkehr erklärte. Bei einer Höhe ca. 100m bot sich ein wunderbarer Blick auf Porto de Mogan. Nach mehreren Metern war die Steilküste erreicht und der Hafen mit der „Antares“ war in dem Panorama zu erkennen. Nach diesem Aufstieg bei gefühlten 28° hat der Pool der Hotelanlage eingeladen um sich ein wenig abzukühlen. Der 1,38 tiefe Pool war nicht überlaufen und es herrschte unter den Sonnenschirmen ein angenehmes Ambiente. Das Sortiment an der Poolbar bot zwar kühle Getränken an, aber die Speise-/Snackkarte war sehr überschaubar und reichte nicht über Sandwiches hinaus. Aber dieses waren ok.
p1000416Um 16:30 Uhr machten wir uns mit Gepäck auf den Weg zum Hafen und waren auf das Boarding bei der „Antares“ gespannt. Der Skipper „Christian“ hat uns begrüßt und ein Teil der Crew war bereits an Board. Markus und ich haben die mittlere Kabine auf der steuerbord Seite bekommen und konnte uns schon mal in Ruhe einrichten und die Yacht erkunden. Von der (fast kompletten) Crew wurde eine Einkaufsliste erstellt und wir haben uns vom „Spar-Markt“ die 60l Trinkwasser und unseren Einkauf zum Anlieger 144 bringen lassen. Nachdem die Crew mit 6 Leuten komplett war haben wir im Restaurant in unmittelbarer Nähe der Yacht das erste Dinner der Reise eingenommen. Es folge eine kurze Einweisung durch den Skipper und zu späterer Stunde ging es dann die die Kojen.

Sonntag 24.3.13
p1000515Am Sonntagmorgen erfolgte die ausführliche Einweisung ins Schiff und der Notfallplan wurde besprochen. Das Frühstück wurde gegen 11 Uhr von der Crew angerichtet und wir konnten im Anschluss aus dem Hafen auslaufen. Kurs in Richtung Teneriffa. Auf einem Teil der Strecke wurde die Yacht von Delphinen begleitet und verschaffte einen tollen Einstieg in den Segeltörn. Unser erstes Reiseziel lag 55sm entfernt und wir erreichten den Hafen „Las Galletas“ um 18 Uhr. Unser Abendessen haben wir heute im Schiff eingenommen – Spagetti Tonno mit Salat und Brot. Von dem Hafen und der Insel habe ich nicht viel gesehen. Allerdings lassen die Sanitäre Anlagen im Hafen zu Wünschen übrig.

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